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Im Gespräch mit Mirjam Borowietz und Hans-Joachim Kloth

MorgenGrün vereint Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit – kompromisslos und innovativ. Wir setzen neue Maßstäbe in energieeffizienter Planung und Kreislaufwirtschaft. Während ZWP das stabile Fundament klassischer Ingenieurskunst liefert, denkt MorgenGrün radikal neu: strategisch, interdisziplinär, agil. Zukunft passiert nicht – wir gestalten sie.

Warum haben Sie sich entschieden, die Innovationsabteilung von ZWP als eigenständige Marke auszugliedern? Welche strategischen Vorteile bringt das für ZWP und MorgenGrün – und für Ihre Kund:innen?

Mirjam Borowietz: Mit der Ausgründung erhält MorgenGrün die Freiheit, sich voll und ganz auf neue Technologien und nachhaltige Immobilienkonzepte zu konzentrieren. So können wir unsere Kund:innen noch gezielter beraten und individuelle Lösungen entwickeln. Gleichzeitig bleibt ZWP als erfahrener Planungspartner für die technische Gebäudeausrüstung an ihrer Seite. Wir funktionieren wie zwei perfekt ineinandergreifende Zahnräder: ZWP bildet das stabile Fundament – und MorgenGrün ist der Innovationsmotor.

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morgengruen vorstand mirjam borowietz
Mirjam Borowietz

Wir funktionieren wie zwei perfekt ineinandergreifende Zahnräder: ZWP bildet das stabile Fundament – und MorgenGrün ist der Innovationsmotor.

Inwiefern hilft Ihnen diese Entscheidung, die Klimaziele der Immobilienbranche noch gezielter zu verfolgen?

Hans-Joachim Kloth: Mit MorgenGrün können wir Forschungs- und Entwicklungsprojekte deutlich intensiver voranteiben – und Innovationen schneller in die Praxis bringen. Das beschleunigt den Wandel hin zu klimafreundlichen Bau- und Energiekonzepten. So leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Reduktion in der Immobilienbranche – gemeinsam mit unseren Kund:innen.

Welche übergeordneten Ziele verfolgen Sie mit MorgenGrün?

Mirjam Borowietz: Mit MorgenGrün möchten wir Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Immobilienbranche intelligent verbinden. Unser Anspruch ist es, neue Standards in der energieeffizienten Planung zu setzen, die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu stärken und digitale Lösungen gezielt einzusetzen. Dabei unterstützen wir unsere Kund:innen konkret darin, sich im Spannungsfeld zwischen regulatorischen Anforderungen und eigenen Nachhaltigkeitszielen zukunftssicher aufzustellen.

Wie unterscheidet sich MorgenGrün in seiner Arbeitsweise und Philosophie von ZWP?

Hans-Joachim Kloth: MorgenGrün arbeitet noch interdisziplinärer und explorativer. Während ZWP für klassische Ingenieursleistungen steht, geht MorgenGrün gezielt in die strategische Beratung, setzt auf agile Methoden und die Entwicklung zukunftsweisender Bau- und Technologiekonzepte. Unser Ziel ist es, als Vorreiter für Innovationen in der Immobilienbranche voranzugehen.

Welche neuen oder erweiterten Beratungsleistungen können Sie durch MorgenGrün anbieten, die es zuvor in dieser Form nicht gab?

Mirjam Borowietz: Mit MorgenGrün beraten wir gezielt in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung – von der Planung bis zum Betrieb. Dazu gehören Lebenszyklusanalysen, ESG-Strategien, kreislauffähige Baukonzepte und digitale Zwillinge für den effizienten Gebäudebetrieb.

Welche Innovationen – also neue Technologien, digitale Lösungen etc. – stehen derzeit besonders im Fokus Ihrer Arbeit?

Hans-Joachim Kloth: Aktuell liegt unser Fokus auf KI-gestützten Simulationen, IoT-Lösungen für intelligente Gebäude sowie innovativen Energiekonzepten – darunter die Integration von Wasserstofftechnologie und adaptive Fassadensysteme. Ziel ist es, ökologische Wirksamkeit und technische Effizienz noch enger zu verzahnen.

In Ihrem Leitbild sprechen Sie von ökologischer und sozialer Verantwortung – wie setzen Sie diese konkret um?

Mirjam Borowietz: Wir achten konsequent auf nachhaltige Materialien, emissionsarme Prozesse und eine intuitive, nutzer­freundliche Gestaltung. Gebäude sollen den Menschen dienen – nicht umgekehrt. Das gilt für ihre ökologische Qualität ebenso wie für ihre Alltagstauglichkeit.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in Ihrer Strategie für nachhaltige Gebäude und Liegenschaften?

Hans-Joachim Kloth: Eine zentrale Rolle! Digitale Zwillinge und künftig auch KI-gestützte Optimierungen ermöglichen es, Energieflüsse und Ressourcen effizienter zu steuern – ein entscheidender Hebel für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb.

Wie möchten Sie die Immobilienbranche in den kommenden Jahren in puncto Nachhaltigkeit maßgeblich mitgestalten?

Mirjam Borowietz: Unser Ansatz ist ganzheitlich: Wir verbinden Innovation, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Mit praxisnaher Forschung, ressourcenschonenden Technologien und intelligenten Nutzungskonzepten wollen wir die Branche aktiv dabei unterstützen, umweltfreundlicher und zukunftsfähiger zu werden. Unser Ziel ist es, neue Standards zu setzen – nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit handfesten Lösungen.

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morgengruen vorstand hans-joachim kloth
Hans Joachim Kloth

Unser Ziel ist es, als Vorreiter für Innovationen in der Immobilienbranche voranzugehen.

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten: Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit in der nachhaltigen Immobilienentwicklung?

Hans-Joachim Kloth: Aktuell sehen wir vor allem drei Herausforderungen: regulatorische Unsicherheiten, hohe Investitionskosten und einen zunehmenden Fachkräftemangel. Aber genau darin sehen wir auch Chancen, denn wer hier innovative Antworten liefern kann, ist der Zeit einen Schritt voraus.

Angesichts des Fachkräftemangels: Mit welchen Maßnahmen wollen Sie Talente und Fachkräfte für MorgenGrün begeistern und langfristig binden?

Mirjam Borowietz: Wir bieten mehr als nur spannende Projekte – wir bieten Orientierung. Wer bei MorgenGrün einsteigt, wird Teil eines Teams, das mit Überzeugung an nachhaltigen Lösungen für die Immobilienwelt arbeitet. Neben flachen Hierarchien und einem inspirierenden Arbeitsumfeld legen wir großen Wert auf persönliche Entwicklung und gezielte Weiterbildung.

Unser Anspruch ist es, nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern ein berufliches Zuhause, in dem Menschen wachsen können – fachlich wie menschlich. Denn gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kommt es auf echte Perspektiven, Wertschätzung und sinnstiftende Aufgaben an. Wir suchen nicht nur Fachkräfte – wir suchen Mitgestalter:innen.

Wo sehen Sie MorgenGrün in fünf bis zehn Jahren?

Hans-Joachim Kloth: Unser Ziel ist klar: Wir möchten als Pionier und Impulsgeber für nachhaltige und digitale Beratung in der Bau- und Immobilienbranche wahrgenommen werden. Wenn man künftig an zukunftsfähige Immobilienentwicklung denkt, soll MorgenGrün ganz selbstverständlich dazugehören.